Am 24. März war Karin Zennig von der Hilfsorganisation medico international zu Gast beim 3. Hattinger Forum für Demokratie im Bürgerzentrum Holschentor.

Vor einer kleinen, aber schon gut im Thema angekommenen Gruppe referierte sie fast eine Stunde. Zunächst stellte sie die seit 1968 existierende Organisation medico international vor, bevor sie zum Hauptthema des Nachmittags, der Klimagerechtigkeit, kam.

Was man unter Klimagerechtigkeit versteht, was diese mit der ungerechten Verteilung von Ressourcen und Gütern, von weltweiter Verteilung und post-kolonialer Machtverteilung zu tun hat, was der ungleiche Ressourcenverbrauch, Umweltbelastungen und -zerstörungen, die in den letzten Jahren auf Grund menschlichen Eingreifens entstandenen Klimaschäden mit internationalen Verantwortlichkeiten zu tun hat – all diese Zusammenhänge und Fakten verband sie kenntnisreich und wortgewandt. Dabei konnte sie an den bedrückenden Beispielen Pakistan und Indien die steigende Tendenz der Erdzerstörung, ökologisch-sozialen Ungerechtigkeit und Vertreibung/Flucht aus diesen Gründen aufzeigen.

Lange noch diskutierten die Gäste mit ihr die bedrückenden Inhalte des Vortrags.

Es wurde klar, dass das Thema Klimawandel und soziale Gerechtigkeit in all seinen Facetten wichtiger den je wird.