Verschwörungsideologien und ihre Auswirkungen auf den sozialen Nahraum
Verschwörungsideologien sind Teil extrem rechter bzw. völkisch-autoritärer Weltbilder. Häufig fungieren diese Verschwörungsideologien auch als Einstieg in anti-demokratische Radikalisierungsprozesse. Dadurch ist der gesellschaftliche Zusammenhalt auf verschiedenen Ebenen, bis in Familien und Freundeskreise betroffen und gefährdet. Eine Erforschung der Auswirkungen von Verschwörungsideologien auf Beziehungen im sozialen Nahraum steht noch aus.
An diesem Forschungsfeld setzt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt RaisoN an. Das Verbundprojekt (Uni Köln / TH Köln) erforscht die Auswirkungen von völkisch-autoritär orientierten Verschwörungsideologien auf Familien und Freundschaften.
Die Referentin Dr. Lisa Tölle ist Sonderpädagogin, Kriminologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin von der Universität zu Köln. Sie wirft einen kurzen Blick auf aktuelle Verschwörungserzählungen, beschreibt deren Entstehung und zeigt Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt RaisoN zu den Auswirkungen von Verschwörungsideologien auf Gesellschaft und Demokratie.
Wir freuen uns auf diesen wissenschaftlichen Blick und hoffen daraus Ein- und Ausblicke in kommunale Strategien gegen die auch in Hattingen seit drei Jahren andauernden Montagsdemonstrationen der VerschwörungstheoretikerInnen zu erhalten
Sonntag, 9. März 2025
Bürgerzentrum Holschentor Start: 14:00 Uhr
Talstraße 8, 45525 Hattingen Vortrag: 15:00 Uhr
„Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.“