Gedenk- und Aktionswoche für Toleranz und Demokratie gegen das Vergessen
Donnerstag, 7. November
Jüdisches Leben in Blankenstein
Jüdische Geschichte in Blankenstein, das ist die Geschichte der Familie Blume.
Markus Meyer, der später den festen Familiennamen Blume annimmt, kommt als erster Jude vermutlich etwa 1810 nach Blankenstein. Mit einigen wenigen Ausnahmen sind die Blumes die einzigen Blankensteiner mit jüdischem Glauben. Stadtarchivar Thomas Weiß berichtet in seinem Vortrag über gelungene Integration, wirtschaftlichen Erfolg und zumindest bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten auch von gesellschaftlicher Anerkennung. Mit der Deportation und Ermordung von Meta Blume im Mai 1942 findet die über 130jährige jüdische Familiengeschichte in Blankenstein ein grausames Ende.
18 Uhr, Stadtmuseum, Veranstaltungsraum, Marktplatz 1-3.
Veranstaltende: Heimatverein Blankenstein in Kooperation mit dem Stadtarchiv Hattingen.
Freitag, 8. November
Stolpersteinputzaktion 24 – Nie wieder ist jetzt!
Eine gemeinsame Aktion der Hattinger Schulen
Mit der traditionellen Stolpersteinputzaktion erinnern die Schülerinnen und Schüler der Hattinger Schulen in Kurzbiographien an die Opfer der Reichspogromnacht 1938 in Hattingen – und deutschlandweit. Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen mahnen die Jugendlichen mit dieser Aktion, dass sich so ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Deutschland nie wiederholen darf! Daher sehen die Jugendlichen ihre Aktion nicht nur als wichtigen Teil der Hattinger Erinnerungskultur, sondern setzen damit auch ein Zeichen gegen Hass, Hetze und Intoleranz heute! Die diesjährige Stolpersteinputzaktion 24 findet erstmalig an verschiedenen Tagen in der Woche vor dem 9. November statt. Die genauen Aktionstermine der einzelnen Schulen können tagesaktuell der städtischen Internetseite entnommen werden. Die gemeinsame Abschlusskundgebung aller Beteiligten findet am 8. November, um 13 Uhr, vor dem Bügeleisenhaus, zusammen mit Bürgermeister Dirk Glaser, statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich den Schülerinnen und Schülern anzuschließen.
13 Uhr, Bügeleisenhaus, Haldenplatz 1
Veranstaltende: Hattinger Schulen, zusammen mit dem Stadtarchiv Hattingen
Samstag, 9. November
Virtual Reality – Das Anne Frank Haus virtuell erleben
Die Stadtbibliothek bietet im Rahmen der Woche Hattingen hat Haltung Interessierten die Gelegenheit, Geschichte virtuell und dadurch hautnah zu erleben: „Entdecke mit Hilfe unserer VR-Brille das Versteck des jüdischen
Mädchens Anne Frank und ihrer Familie und erkunde die Räume des alten Hinterhauses in Amsterdam.“
10 -14 Uhr, Stadtbibliothek Hattingen, Reschop Carré
Veranstaltende: Stadtbibliothek Hattingen
Tod oder Taufe – Die Kreuzfahrer am Rhein
Lesung mit Jakob Matthiessen Musikalische Begleitung Berit Wegner
Im Vorfeld des ersten Kreuzzugs 1096 kam es im Frühjahr erstmalig zu organisierten Angriffen auf Jüdinnen und Juden in den so genannten SchUM-Gemeinden am Rhein. SchUM steht für den Verbund der jüdischen Gemeinden Speyer, Worms und Mainz, der im Mittelalter als Hochburg jüdischer Weisheit und Kultur in Europa bekannt war. Die detailliert dokumentierten Pogrome aus dieser Zeit gelten als Urkatastrophe des europäischen Judentums. Diesem dunklen Kapitel der Geschichte der SchUM-Städte widmet sich Jakob Matthiessen in seinem historischen Roman »Tod oder Taufe – Die Kreuzfahrer am Rhein«. Lebendig erzählt er darin vom Überlebenskampf der Mainzer Juden, die sich zunächst mutig gegen die Angreifer zur Wehr setzten, aber schließlich vor die Alternative gestellt wurden, sich taufen oder töten zu lassen.
Jakob Matthiessen ist in Hattingen aufgewachsen und hat in Bochum Mathematik und Philosophie studiert. Er lebt nun in Dänemark und arbeitet dort im Bereich der künstlichen Intelligenz. Bei der Veranstaltung wird der Autor nicht nur aus dem Roman lesen, sondern auch die historischen Hintergründe der SchUM-Gemeinden näher erläutern.
17 Uhr, Großer Sitzungssaal im Hattinger Rathaus, Rathausplatz 1
Veranstaltende: Partnerschaft für Demokratie Hattingen in Kooperation mit der Ev. Gemeinde St. Georg und der Stadt Hattingen
Lichter der Erinnerung
Musikalische Begleitung Berit Wegner
Die Stadt Hattingen, das Jugendparlament sowie die Jüdische Gemeinde laden zur Erinnerung an die Geschehnisse der Reichspogromnacht am 9. November 1938 die Hattinger Stadtgesellschaft gegen 19 Uhr zum gemeinsamen Gedenken ein. Treffpunkt ist vor dem Rathaus, um gemeinsam mit Lichtern der Erinnerung durch die Fußgängerzone zum Synagogenplatz zu gehen. Dort erfolgt die Kranzniederlegung für die Hattinger Opfer der Reichspogromnacht vom 9. November 1938.
19 Uhr, Hattinger Rathaus, Rathausplatz 1
Veranstaltende: Stadt Hattingen, Jugendparlament Hattingen sowie die Jüdische Gemeinde Bochum, Herne, Hattingen
Sonntag, 10. November
Alternativer Stadtrundgang – Verfolgung und Widerstand in Hattingen 1933-1945
Dr. Wilfried Korngiebel und Thomas Birg
Das Aktionsbündnis Buntes Hattingen gegen Rechts beleuchtet im Rahmen eines Stadtrundgangs die Zeit des Nationalsozialismus in Hattingen. Anhand von Zeitdokumenten zeigen die Referenten an unterschiedlichen Orten im Innenstadtgebiet wie sich alltäglicher Rassismus und Faschismus bereits in den 1920er Jahren in Hattingen entwickelten. Bei dem interessanten Rundgang lernen die Teilnehmenden aber auch engagierte Hattinger*innen kennen, die sich mutig dem Aufstieg des Naziregimes entgegenstellten.
11 Uhr, Treffpunkt vor dem Hattinger Rathaus, Rathausplatz 1
Veranstaltende: Buntes Hattingen gegen Rechts
Unterm Hakenkreuz – Westfalen 1933 – 1945 im Amateurfilm
Filmvorführung mit einer Einführung von Prof. Dr. Markus Köster
Unmittelbare und bewegende Einblicke in die Alltagsgeschichte der NS-Zeit in Westfalen-Lippe eröffnet eine neue Filmdokumentation, die das LWL-Medienzentrum für Westfalen unter dem Titel „Unterm Hakenkreuz. Westfalen 1933-1945 im Amateurfilm“ produziert hat.
Dafür haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LWL-Medienzentrums zwei Jahre lang intensiv in ihrem Filmarchiv recherchiert. Mehr als 200 private Filmdokumente, die Filmamateure aus ganz Westfalen-Lippe während der NS-Zeit gedreht hatten, wurden gesichtet; rund 60 Filme sind in die Filmdokumentation eingeflossen.
Am Anfang der rund 70-minütigen Dokumentation steht das „private Glück“, welches sich in Familien-, Freizeit- und Urlaubs-Aufnahmen präsentiert. Auch in solchen, oft fast intimen Bildern zeigt sich der schleichende Einbruch des Nationalsozialismus in den Alltag der Menschen. Weitere Filmkapitel widmen sich öffentlichen Festen und Feiern. Anschaulich wird deutlich, wie die Nationalsozialisten traditionelle Schützenfeste und Ehrentage für sich vereinnahmten und neue Jubelfeste etablierten. Auch die Selbstinszenierungen der Partei und ihrer Untergliederungen, wie Hitlerjugend und Reichsarbeitsdienst, sowie Aufmärsche des militarisierten Staates wurden von Filmamateuren in den Fokus genommen. Den bedrückenden Abschluss der Filmdokumentation bilden Aufnahmen vom Krieg im besetzten Europa und in der kriegszerstörten Heimat. Alle Szenen wurden vom LWL-Medienzentrum sorgfältig mit einem Off-Kommentar unterlegt sowie zurückhaltend musikalisch vertont.
15 Uhr, Großer Sitzungssaal im Hattinger Rathaus, Rathausplatz 1
Veranstaltende: Partnerschaft für Demokratie Hattingen in Kooperation mit der vhs Hattingen
Interreligiöses Friedensgebet der Hattinger Religionsgemeinschaften
Die Hattinger Glaubensgemeinschaften des Interreligiösen Gesprächskreises Hattingen laden in konfliktreichen Zeiten zu einem gemeinsam interreligiösen Friedensgebet ein, um den Zusammenhalt in Hattingen zu stärken und ein starkes Friedenssignal zu senden. Auch nichtgläubige Menschen sind zu dieser Zusammenkunft herzlich eingeladen.
18 Uhr, Aula der Realschule Grünstraße 27-29 , 45525 Hattingen
Veranstaltende: Interreligiöser Gesprächskreis Hattingen
Montag, 11. November
„Vernichtung lebensunwerten Lebens“ – Krankenmorde im Nationalsozialismus, auch in Hattingen?
Dr. Wilfried Korngiebel und Thomas Weiß
Während viele Gräuel der Nationalsozialisten, wie beispielsweise die Judenverfolgung oder die Zwangsarbeit, inzwischen intensiv aufgearbeitet sind, steckt die Forschung zur Euthanasie im Dritten Reich noch in den Anfängen. Schon kurz nach der Machtergreifung begann das NSRegime mit der Erfassung und Aussonderung von sogenannten „Erbkranken“, von Behinderten, Kranken oder „moralisch Schwachsinnigen“. Etwa 400.000 Betroffene mussten die Zwangssterilisation erleiden. Bis 1945 wurden etwa 200.000 kranke Menschen zu Opfern nationalsozialistischer Krankenmorde, verhungerten oder wurden in Tötungsanstalten wie Hadamar vergast.
Kranke werden zu Nummern – die Diagnose „Schizophrenie“ wird zum Todesurteil.
Stadtarchivar Thomas Weiß berichtet von Hattinger Schicksalen und Opfern der NSKrankenmorde, aber auch von mutigem Widerstand.
Daran anknüpfend präsentiert Dr. Wilfried Korngiebel den LWL-Dokumentarfilm Lebensunwert – Paul Brune, NS-Psychiatrie und ihre Folgen (45min). Der Film zeichnet das Schicksal von Paul Brune aus Altengeseke nach, der zwar dem Vernichtungsprogramm entkam, jedoch zeitlebens unter der Stigmatisierung und Diskriminierung der alten NS-Medizingutachten zu leiden hatte.
18.30 Uhr, Zentrum für Bürgerschaftliches Engagement Holschentor, Talstraße 8,
Veranstaltende: Dr. Wilfried Korngiebel und Thomas Weiß (Stadtarchiv)
Dienstag, 12. November
„Die Rolle der Henrichshütte im Nationalsozialismus“
Ab 1940 waren auf der Henrichshütte in Hattingen Kriegsgefangene, Fremd- und Zwangsarbeitende eingesetzt. In einem Rundgang über das Werksgelände steht die besondere Rolle der Henrichshütte als Rüstungsbetrieb mit seinen dort arbeitenden Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus im Mittelpunkt.
Geschlossene Schulveranstaltungen für zwei Schulkassen ab der 9. Stufe buchbar. Anmeldung: sascha.eversmann@lwl.org oder telefonisch unter 02324-9247-150 (öffentlicher Termin siehe am 16.11.2024)
Veranstaltende: LWL Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Der Osten: eine westdeutsche Erfindung: Wie die Konstruktion des Ostens unsere Gesellschaft spaltet
Lesung mit Prof. Dr. Dirk Oschmann
Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann beschreibt, dass der Westen sich 35 Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert – mit seinem Buch stößt der Autor darüber eine überfällige Debatte an.
Diese Veranstaltung ist bereits leider ausgebucht!
19.30 Uhr, Einlass 19 Uhr, Stadtbibliothek Hattingen, Reschop Carré Platz 1
Veranstaltende: Freundeskreis der Stadtbibliothek in Kooperation mit ein
Kick für Hattingen
Mittwoch, 13. November
ÜBERdasLEBEN – oder meine Geburtstage mit dem Führer
Ein Jugendtheaterstück der Theatergruppe Theaterspiel über Alltagswiderstand, Gräuel der NSZeit und dem Wunsch zu latschen statt zu marschieren.
Bei Hitlers Machtübernahme 1933 ist Anni 9 Jahre. Sie, ihre Freunde und ihre Eltern geraten mehr und mehr in den Strudel der historischen Ereignisse. Einige von ihnen werden Anhänger der NS-Diktatur und marschieren mit, andere versuchen, sich der alles beherrschenden Ideologie zu verweigern oder dem Terror zu entfliehen. Anni schließt sich einer Gruppe von Jugendlichen an, die auf den Drill der Hitlerjugend keine Lust hat. Anfangs noch in Auflehnung gegen die Gleichmacherei, tritt die Gruppe mehr und mehr in den aktiven Widerstand. Als Anni jedoch gefangen genommen wird, entwickelt sich ihr Kampf um ein gerechtes Leben zu einem Kampf ums Überleben. Auf Grundlage von Zeitzeugenberichten erzählt ÜBERdasLEBEN oder meine Geburtstage mit dem Führer vom Unrechtssystem des NS-Staates. Gegen Gleichschaltung, Unfreiheit und Ungerechtigkeit gab es Widerstand in unterschiedlichsten Formen. Ein Thema damals, so aktuell wie heute – ein Thema, das gerade Jugendliche bewegt, die Orientierung im Mainstream suchen.
Mit Live-Musik, Schauspiel und Tanz taucht das Stück ein in diese bewegende Zeit, erzählt von Schicksalen, Freundschaft und Feindschaft und verdeutlicht, dass es nötig ist, jeden Tag für Demokratie und Menschlichkeit einzutreten – auch heute noch.
Geschlossene Doppelvorstellungen in der Gesamtschule Hattingen, Marxstraße 99
Veranstaltende: Partnerschaft für Demokratie Hattingen in Kooperation mit der Stadt Hattingen
Donnerstag, 14. November
Unvergänglichkeit
Klassischer Liederabend mit dem Liedduo Balzer Wolf
Bei diesem Liederabend stehen Werke verfemter Komponisten wie Gedion Klein, Dick Kattenburg, Robert Fürstenthal und Julius Bürger im Mittelpunkt, die von den Nationalsozialisten verfolgt, vertrieben und zum Teil in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern ermordet wurden. Viele dieser Werke waren lange verschollen und konnten so nie einen angemessenen Bekanntheitsgrad erlangen. Neben diesen Stücken und dem titelgebenden Zyklus Unvergänglichkeit von Erich Wolfgang Korngold erklingen auch Vertonungen von Gedichten aus Theresienstadt, die der Bochumer Komponist Jona Kümper eigens für das Liedduo Balzer Wolf komponiert hat.
Bereits seit 2012 gestaltet das Liedduo, bestehend aus Inga Balzer-Wolf (Sopran) und Tilman Wolf (Klavier), regelmäßig themenbezogene Liederabende. Neben dem romantischen Repertoire liegt ein besonderer Schwerpunkt auf modernen und zeitgenössischen Werken. Insbesondere die Kombination aus bekannter und selten gespielter Literatur sorgt für abwechslungreiche Liedprogramme und eröffnet neue kontextuale Möglichkeiten. Beide Künstler*innen wurden mehrfach ausgezeichnet – zusammen erhielten sie beim internationalen Interpretationswettbewerb für verfemte Musik 2020 den Preis von exil.arte Wien.
Geänderter Veranstaltungsbeginn
19 Uhr, Ev. St. Georgs Kirche Hattingen
Veranstaltende: ArteMedis in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde St. Georg
Freitag, 15. November
Alternativer Stadtrundgang – Verfolgung und Widerstand in Hattingen 1933-1945
Dr. Wilfried Korngiebel und Thomas Birg
Das Aktionsbündnis Buntes Hattingen gegen Rechts beleuchtet im Rahmen eines Stadtrundgangs die Zeit des Nationalsozialismus in Hattingen. Anhand von Zeitdokumenten zeigen die Referenten an unterschiedlichen Orten im Innenstadtgebiet wie sich alltäglicher Rassismus und Faschismus bereits in den 1920er Jahren in Hattingen entwickelten. Bei dem interessanten Rundgang lernen die Teilnehmenden aber auch engagierte Hattinger*innen kennen, die sich mutig dem Aufstieg des Naziregimes entgegenstellten.
15.30 Uhr, Treffpunkt vor dem Hattinger Rathaus, Rathausplatz 1
Veranstaltende: Buntes Hattingen gegen Rechts
Samstag, 16. November
„Die Rolle der Henrichshütte im Nationalsozialismus“
Ab 1940 waren auf der Henrichshütte in Hattingen Kriegsgefangene, Fremd- und Zwangsarbeitende eingesetzt. In einem Rundgang über das Gelände steht die besondere Rolle der Henrichshütte als Rüstungsbetrieb mit seinen dort arbeitenden Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus im Mittelpunkt.
Kostenfreies offenes Angebot für alle Interessierten (max. 25 Teilnehmer), mit Anmeldung bei Sascha Eversmann (Tel.: 02324 / 9247 – 150, sascha.eversmann@lwl.org)
15 Uhr, Treffpunkt im Foyer des LWL Industriemuseums, Werksstraße 25
Veranstaltende: LWL Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Anmeldung: sascha.eversmann@lwl.org oder telefonisch unter 02324-9247-150
(geschlossener Sondertermin für Schulklassen am 12. November buchbar)
Sonntag, 17. November
Friedensgottesdienst zum Volkstrauertag
Gemeinsamer Gottesdienst der Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinden Hattingens zum Gedenken an die Opfer weltweiter Kriege anlässlich des Volkstrauertages.
10 Uhr Katholische Kirche Peter und Paul, Bahnhofstraße 13
Veranstaltende: Die Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinden Hattingens
Zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag im Schulenberger Wald
Die zentrale Gedenkveranstaltung anlässlich des Volkstrauertages findet unter Beteiligung des VDK Hattingen, der Ehrenabteilung der Hattinger Feuerwehr, dem Löschzug der Feuerwehr-Mitte, Vertreter*innen der Katholischen und Evangelischen Kirche und der Stadt Hattingen statt. In diesem Jahr wird neben Bürgermeister Dirk Glaser und den Kirchenvertretern auch der Landrat des Ennepe Ruhr Kreises, Olaf Schade sprechen. Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hattingen sowie das Gesangsduo Manouselis-Weiß begleiten die Veranstaltung musikalisch. „Wir laden Sie ein, im Rahmen der Veranstaltung an die Opfer weltweiter Kriege zu erinnern und durch Ihre Teilnahme ein Zeichen für den Frieden zu setzen.“
ca. 11.30 Uhr, Ehrenmal im Schulenberger Wald
Veranstaltende: Stadt Hattingen in Kooperation mit dem VDK Hattingen
Die Vernunft befiehlt uns frei zu sein!
Ein Spaziergang zu starken Hattinger Frauen mit Lars Friedrich und Benedikt und Thomas Weiß
Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag laden Lars Friedrich von Hattingen zu Fuss sowie Benedikt und Thomas Weiß vom Stadtarchiv Hattingen wieder zu ihrem inzwischen schon traditionellen historischen Sonntagsspaziergang ein. Der Volkstrauertag erinnert an die Opfer von Krieg und Gewalt. Auf dem Ehrenmal im Schulenberger Wald, an dem die zentrale Hattinger Gedenkveranstaltung stattfindet, stehen ausschließlich Namen von Männern, wie auf fast allen Kriegerdenkmälern. Die Initiatoren richten bei ihrem Spaziergang in diesem Jahr daher ganz bewusst den Blick auf die weibliche Seite der Stadtgeschichte. Wie haben starke Hattinger Frauen mit Haltung die Geschichte ihrer Heimatstadt beeinflusst, welche Spuren haben sie hinterlassen? In gewohnt kurzweiliger Weise lernen Sie dabei eine Fluchthelferin, ein Flintenweib, eine Filmdiva oder eine schöne Friseursgattin kennen.
ca. 12 Uhr Ehrenmal im Schulenberger Wald
Veranstaltende: Hattingen zu Fuß in Kooperation mit dem Stadtarchiv Hattingen