Anlässlich des 80sten Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und des bundesweiten Holocaust-Gedenktages am 27. Januar 2025 fand in der evangelischen Johannesgemeinde in Hattingen ein Konzert mit der Musikgruppe „Odessa Projekt“ statt. Organisiert hatte das Konzert die Partnerschaft für Demokratie – Hattingn.
Die fünfköpfige Band hat sich nach der ukrainischen Hafenstadt Odessa, einem Schmelztiegel der unterschiedlichsten (Musik-)Kulturen Osteuropas benannt und bietet eine musikalische Reise quer durch Ost-Europa, von Mazedonien bis zum Schwarzen Meer, vom russischen Shtetl zum jiddischen Theater am Broadway und zurück nach Odessa.
Stefanie Hölzle, Sabine Schmelzer, Daniel Marsch, Joachim Heinemann und Susanne Heinemann, alle aus Nordrhein-Westfalen, spielten an diesem Abend die unterschiedlichsten Feier-, Familien- und Liebeslieder der Roma und JüdInnen aus Osteuropa. Sie sangen in jiddischer und mazedonischer Sprache, sowie Romani. Dabei erzählten sie zwischen den Liedern auch immer wieder etwas zum Inhalt der Lieder.
Das Konzert beendeten die Band mit einem Klassiker aus einem jüdischen Musical der frühen 30ziger Jahre, „Bei Mir Bistu Schoen”. Dieses Lied wurde später mit den Andrew Sisters aus den USA ein populärer Schlager. „Bei Mir Bistu Schoen” (https://www.youtube.com/watch?v=fToURcwxDXE).
Odessa Projekt auf Youtube:
Odessa Projekt – Liza Liza Liza
Odessa – Projekt ♪♫♪♫ LIVE ♪♫♪♫ im Bistro Lanzelot